Sonntag, 11. Oktober 2020

05.10.2020 Mammografie und Ultraschall


Heute die wichtigste Untersuchung: eine Mammografie in der Panklinik.

Das leider erwartete Ergebnis - ein kleines, sehr früh entdecktes Mammakarzinom (zweifelsfrei).

Wieder der Schmerz bei Druck auf die Stelle. Die Ärztin in der Panklinik ist sich durch die Bildgebung der Mammografie (ich sehe es auch) und den Tast- und Ultraschallbefund sicher, dass es ein Tumor der Klasse Bi-RADS 5 ist. Das bedeutet schlicht mit fast 100% Sicherheit Brustkrebs. 

Keine Nebenbefunde, d.h. Lymphknoten sind frei, es ist ein kirschgroßer Tumor.

Sie wundert sich, dass ich den Befund so gefaßt aufnehme, aber was soll ich sagen: Erstens habe ich es selbst stark vermutet, zweitens nützt es nichts, wenn ich mich jetzt aufrege. ALso weiter zum nächsten Schritt: eine Überweisung zur Senologie um einen histologischen Befund durch eine Stanzbiopsie zu erhalten.

Die entsprechende Praxis ist im gleichen Haus eine Etage tiefer - ich bekomme einen Termin am 08.10. Alles sehr nett und reibungslos!

SO, jetzt habe ich also Brustkrebs - Freunde und Familie reagieren umsichtig und sehr nett und unterstützend; Bekannte sind eher entsetzt. Ich selbst bin komplett ruhig und entspannt. Ich weiß selbst nicht warum, vielleicht weil dies ein konkretes Problem mit konkreten Handlungsabläufen ist? Außerdem fühle ich mich fit und gesund - nur habe ich den Warnschuß deutlich gehört. 

Mein Leben, dass sich so wunderbar stabilisiert hatte wird sich nochmal ändern, aber ich werde alles dazu tun, dass es einen gutes Ende nimmt.



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