Mittwoch, 28. Oktober 2020

27.10.2020 Die OP

Um 6.45 Uhr stehe ich mit meinen wenigen Utensilien auf der Senologie 1 in Hohenlind. 2 andere Frauen sitzen schon im Wartebereich und unterhalten sich. Lenke mich mit Yoga-Atmung ab.
Nach kurzer Wartezeit kommt die Schwester und bittet uns alle 3 in ein gemeinsames Zimmer, die 2132 oder das Jugendherbercszimmer wie wir diesen Vormittag schnell getauft werden Was für ein unglaubliches Glück wir haben. Schnell stellen wir fest, daß wir slle Frischluftfans sind und in jeder Hinsicht ein harmonisches Triple. Mittags sind wir schon eine eingeschworene Truppe - ermächtigt sogar Spaß. Diverse OP Vorbereitungen mit homöopathischen Tabletten, Stützstrümpfen und Markierungen mit Metalldraht, ja, der wird in die Brust geschoben, lassen den Vormittag schnell vergehen und um 11.30 Uhr werde ich als Erste geholt. 
Vor dem OP wird es etwas chaotisch, da morgens 1 OP mit Nebenrollen für Corona Kranke gesperrt wurde und nun alle OP's neu verteilt werden müssen.. 
Nachdem ich 3mal identifiert werde, kommt der Anästhesist und lässt mich sanft entschweben - schööön! 
Gefühlt kaum entschlummert soll ich schon wieder aufwachen. Das geht bei mir immer sehr schnell und unproblematisch. 
Check: Kopf funktioniert, Arme und Beine auch, Schmerzen null, lediglich 2 Plastikschläuche zu den Redons zeigen an, daß die OP wirklich schon vorbei ist..
Um 17.30 Uhr bin ich mit Sa und Me vereint auf dem Zimmer und wir sind alle durchweg nahezu schmerzfrei und munter. Nachdem jede von uns 1mal auf Toilette war gibt es auch endlich etwas zu essen. Ich habe einen leichten Brummschädel von der ganzen Chemie in meinem Körper ( blauer Urin vom Farbstoff), aber das ist auch alles. Wir freuen uns, daß wir so harmonisch zusammen passen und versuchen etwas zu schlafen. Ein nicht ganz einfaches Unterfangen, da wir alle 2 - 3 Stunden von der Nachtschwester kontrolliert werden. Uff! 

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